Systemeinstellungen

Umgebungsvariablen

Einsehen und einstellen der Umgebungsvariablen unter Windows XP:

Rechtsklick auf Arbeitsplatz und "Eigenschaften" auswählen
Karteireiter "Erweitert" auswählen
Button "Umgebungsvariablen" anklicken

Einsehen und einstellen der Umgebungsvariablen unter Windows 2000:

Klick im Startmenü auf "Einstellungen". Dann in der "Systemsteuerung" auf "System" klicken und das Register "Erweitert", und dort "Umgebungsvariablen..." auswählen.

Dort sind allerdings nicht alle Umgebungsvariablen aufgelistet.

In der Registry (Windows XP) sind die Umgebungsvariablen in folgenden Zweigen gespeichert:

  • HKEY_CURRENT_USER\Environment

  • HKEY_USERS\Environment

  • HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CurrentControlSet\Control\Session Manager\Environment

  • HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\ControlSet001\Control\Session Manager\Environment

  • HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\ControlSet002\Control\Session Manager\Environment

Auf der Kommandozeile unter Windows kann man mit dem set-Befehl die Umgebungsvariablen anzeigen lassen. Dazu muss man einfach set in der Eingabeaufforderung ausführen.

Reihenfolge wie Systenvariablen verarbeitet werden:

  1. autoexec.bat

  2. Systemumgebung
  3. Benutzerumgebung

Eine Liste von Umgebungsvariablen finden Sie hier


Starten und Wiederherstellungsoptionen

hier können Sie unter "Debuginformationen speichern" folgenden Einstellungen vornehmen:

(keine)

Es wird kein Speicherabbild erstellt (wenn Sie sich mit dem Auswerten nicht auskennen, ist das die beste Einstellung, da dann auch kein Festplattenplatz für die Daten verschwendet wird).

kleines Speicherabbild (xxMB)

Hier werden nur die nötigsten Informationen abgelegt, um den Fehler analysieren zu können.

Kernelspeicherabbild

Speichert nur die Kernelspeicherdaten ab.

Vollständiges Speicherabbild

Erstellt ein vollständiges Speicherabbild. Dafür muss die Auslagerungsdatei mindestens die Größe des Arbeitsspeichers + 1 MB besitzen. Der Pfad und der Name für die Datei kann unter "Sicherungsdatei" verändert werden. Standardmäßig steht er auf "%SYSTEMROOT%\MEMORY.DMP". Die max. Größe der Datei liegt bei 2 GByte.

Wenn Windows abstürzt, haben Sie die Möglichkeit, sich eine Dump-Datei erzeugen zu lassen, wenn Sie unter Systemsteuerung -> System unter Starten/Herunterfahren die Option "Debug-Info festhalten" aktivieren 

Bei einem Absturz schreibt Windows nun alle Fehlercodes in die Defaultdatei "memory.dmp".

dumpflop

Speicher die DUMP-Datei auf Diskette (nicht unbedingt nötig)

dumpchk

Überprüft die Datei auf Fehler

dumpexam

Zeigt die jeweiligen Fehlercodes an

Damit Sie mit den Fehlercodes etwas anfangen können, hier einmal die wichtigsten:

Fehlercode

Bedeutung

0x00000000

Division durch 0

0x00000001

Start des System Debuggers

0x00000003

Stop Punkt für Debugger

0x00000004

Überlauf des arithmetischen Operators

0x00000005

Array hat Speichergrenze erreicht

0x00000006

Ungültige Operanden

0x00000007

Aufruf einer Funktion, die vom Coprozessor nicht unterstützt wird

0x00000008

Auftreten eines Fehlers bei der Fehlerbearbeitung

0x0000000A

Programm mit Task-Status verursachte einen Fehler

0x0000000B

Anwendung versucht, auf ein nicht vorhandenes Speichersegment zuzugreifen

0x0000000C

Speicherzugriff, der außerhalb des erlaubten Bereiches lag

0x0000000D

Unbekannter Fehler

Wie kann ich mir diese Dateien ansehen?

Das "kleine Speicherabbild" können Sie mit dem Programm "Dumpchk.exe" bearbeiten. Bei Windows 2000 / XP müssen Sie von der CD unter "\Support\Tools\" die "Support Tools" installieren, damit die Programme auch zur Verfügung stehen. Bei Windows NT 4.0 finden Sie die Tools auf der CD unter "\Support\Debug\i386\".

Für das "Kernelspeicherabbild" und "Vollständiges Speicherabbild" benutzen Sie das Programm "I386kb.exe", welches Sie unter unter http://www.microsoft.com/ddk/installW2k.htm herunterladen können.

Durch das Anklicken der Schaltflächen wird der Registry-Editor gestartet, mit dem Sie die Änderungen durchführen können. Beachten Sie dazu bitte folgende Punkte:

1. Aufbau der Registrydatenbank
2. Wichtige Hinweise (Informationen zum Sichern der Registrydatenbank)
3. Unterschiede zwischen Regedit und Regedt32

  Aufrufen von REGEDIT.EXE (95/98/ME/NT/2000/XP)

  Aufrufen von REGEDT32.EXE (NT/2000/XP)

Unter:

HKEY_LOCAL_MACHINE\ System\ CurrentControlSet\ Control\ CrashControl

finden Sie folgende Einstellmöglichkeiten:

Schlüssel

Datentyp

Angabe als

Standard

Festlegen, ob nach einem Fehler NT neu gestartet werden soll

AutoReboot

REG_DWORD

Boolean

WS = 0
Server = 1

Legt fest, ob Fehlerinformationen in eine Datei geschrieben werden sollen

CrashDumpEnabled

REG_DWORD

Boolean

Ab Windows 2000 sind folgende Werte möglich:

0 = None
1 = Complete memory dump
2 = Kernel memory dump
3 = Seinmall memory dump (64KB)

Standard:

WS = 3
Server = 1

Gibt den Ort und die Datei an, in die der Fehlerdump geschrieben werden soll

DumpFile

REG_EXPAND_SZ

Pfad

Windows 2000:

"%SYSTEMROOT%\Memory.dmp"

Gibt an, ob Systemereignisse in eine Protokolldatei geschrieben werden sollen

LogEvent

REG_DWORD

Boolean

WS = 0
Server = 1

Legt fest, ob die Protokolldatei überschrieben werden soll

Overwrite

REG_DWORD

Boolean

WS = 0
Server = 1

Legt fest, ob eine Administratormeldung ausgegeben werden soll

SendAlert

REG_DWORD

Boolean

WS = 0
Server = 1

Gibt den Ort und die Datei an, in die der Minimale Fehlerdump geschrieben werden soll (ab Windows 2000)

MinidumpDir

REG_EXPAND_SZ

Pfad

"%SYSTEMROOT%\Minidump"

Ist "LogEvent" eingeschaltet und "Overwrite" ausgeschaltet, wird bei einer vorhandenen Protokolldatei die Meldung "Die Protokolldatei ist vollgeschrieben" ausgegeben und alle weiteren Fehler werden nicht mehr beachtet

Weitere Informationen dazu finden Sie hier (244139)
Festlegen der Leistungsoptionen in Windows XP (308417)