• VPN-Clients (Virtuelles privates Netzwerk)

Der VPN-Client ist ein Router, der VPN-Verbindungen einleitet. Er wird auch als rufender Router bezeichnet. Sie können für Router-zu-Router-VPN-Verbindungen RRAS-Server (sowohl in Windows 2000 als auch der Windows Server 2003-Produktfamilie verfügbar) und Computer unter Windows NT Server 4.0 und Routing- und RAS-Dienst (RRAS) als VPN-Clients konfigurieren.

  • VPN-Server

Der VPN-Server ist ein Router, der VPN-Verbindungen vom rufenden Router entgegennimmt. Er wird auch als antwortender Router bezeichnet. Für Router-zu-Router-VPN-Verbindungen können Sie sowohl Server mit Routing und RRAS als auch Computer unter Windows NT Server 4.0 und RRAS als VPN-Server konfigurieren. Sie können unter Windows Server 2003 Web Edition und Windows Server 2003 Standard Edition bis zu 1.000 Ports je für das Point-to-Point-Tunneling-Protokoll (PPTP) und für das Layer-Two-Tunneling-Protokoll (L2TP) erstellen. Es wird jedoch unter Windows Server 2003 Web Edition nur eine einzelne virtuelle private Netzwerkverbindung (Virtual Private Netzwork, VPN) pro Verbindung zugelassen. Unter Windows Server 2003 Standard Edition werden bis zu 1.000 gleichzeitige VPN-Verbindungen zugelassen. Wenn 1.000 VPN-Clients eine Verbindung hergestellten haben, werden weitere Verbindungsversuche erst dann zugelassen, wenn die Anzahl der Verbindungen unter 1.000 sinkt.

Differenzierung zwischen RAS-Clients und Routern

Auf dem Computer, auf dem Routing und RAS ausgeführt wird, werden sowohl Routing- als auch RAS-Dienste ausgeführt. Sowohl RAS-Clients als auch Router können unter derselben Rufnummer anrufen. Der RRAS-Server, der den Anruf beantwortet, muss RAS-Clients von Routern unterscheiden können, die anrufen, um eine Verbindung für Wählen bei Bedarf herzustellen. Damit RAS-Clients von Routern für Wählen bei Bedarf unterschieden werden können, muss der Benutzername in den Anmeldeinformationen, die vom anrufenden Router übermittelt werden, genau mit dem Namen einer Schnittstelle für Wählen bei Bedarf übereinstimmen, die auf dem antwortenden Router vorliegt. Andernfalls wird angenommen, dass es sich beim eingehenden Anruf um eine RAS-Verbindung handelt.