Systemmonitor (perfmon) Unter den Verwaltungstools findet sich seit den Tagen von Windows NT/2000/XP/2003 auch der Systemmonitor. Perfmon überwacht System-Leistungsindikatoren aller Arten und kann zur Erkennung von Engpässen und zur Erstellung von Statistiken für Betriebssystem und Hardware verwendet werden. Ein Benutzer teilt zum Beispiel dem IT-Team mit, dass sein Computer langsamer als normalerweise ist. Der Systemadministrator überprüft den Computer und stellt fest, dass die Festplatte sehr ausgelastet ist. Er öffnet den Systemmonitor und fügt den Leistungsindikator für die physische Festplatte und den für die Auslagerungsdatei hinzu. Der Indikator für die Auslagerungsdatei zeigt, dass exzessive Auslagerungsaktivitäten zu dem Leistungsproblem führen. Das Problem kann mit einer Änderung der Größe der Auslagerungsdatei behoben werden. Neben den nützlichen Informationen, die Perfmon zur Verfügung stellt, bietet es außerdem noch Diagramme, Berichte und Histogramme. Wir können Perfmon so konfigurieren, dass es aktiv wird, nachdem ein von uns festgelegter Grenzwert überschritten wurde (zum Beispiel Senden von Alarmen oder Ausführen von Skripten).
Abbildung 1: Systemmonitor (Perfmon) Die Verwendung von Perfmon ist sehr einfach. Sie wählen zuerst das zu überwachende Objekt aus (zum Beispiel Prozessor, RAM oder die Festplatte, Netzwerkkarte, ...) und dann den Leistungsindikator, der überwacht werden soll (zum Beispiel die durchschnittliche Warteschlangenlänge). Danach legen Sie noch die zu überwachende Instanz fest (zum Beispiel einen bestimmten Prozessor bei einem System mit mehreren Prozessoren). Über diese Menüs können die gewünschten Indikatoren ausgewählt werden. Problembehandlung bei Leistungsindikatoren (152513) Tipp: Perfmon arbeitet auch als ActiveX-Steuerelement. Sie können es also auch in einem Browser verwenden. Statt jedesmal eine MMC zu starten, können Sie Perfmon laden und die benötigten Indikatoren konfigurieren. Dann klicken Sie mit rechts auf das Diagram und wählen die Option "Als Webseite speichern". |