PKI (Public Key Infrastructure) 
			
					
					Public Key Infrastructure (PKI) 
					ist eine Infrastruktur zur Verwaltung und Distribution von
					kryptographischen Schlüsseln. PKI ist die Methode mit 
					deren Hilfe nach dem derzeitigen Stand der Technik die 
					Authentisierung, Identifizierung, 
					Vertraulichkeit und Nichtabstreitbarkeit von 
					elektronischen Daten sichergestellt wird.  Aufgabe einer 
					PKI ist es, bei Kommunikation zwischen 
					zwei Partnern sicherzustellen, daß keine der Parteien 
					eine falsche Identität angibt. Erreicht wird dieses Ziel 
					bei einer PKI durch die Kombination von	Asymmetrischer Verschlüsselung
					und der Bildung eines Hash-Wertes der auszutauschenden Daten. 
				   
					
						
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								 Verfahren zum Schutz von Daten vor unbefugter 
								Einsichtnahme oder Manipulation. Die 
								Verschlüsselung einer Information erfolgt nach 
								bestimmten Verfahren, die als Schlüssel (engl. 
								"Key") bezeichnet werden. Man unterscheidet 
								grundsätzlich zwischen  
								symmetrischer und 
								 
								
								asymmetrischer Verschlüsselung. Bei der 
								klassischen  
								symmetrischen Verschlüsselung muss 
								der Schlüssel geheim bleiben, da er sowohl die 
								Informationen für die Enkodierung als auch die 
								Dekodierung enthält. Gängige Verfahren verwenden 
								heute die  
								
								Asymmetrische Verschlüsselung, so das Public-Key-Verfahren. Als Maßstab für die 
								Verschlüsselungssicherheit gilt die Länge des 
								Schlüssels (wird in Bit gemessen). 
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								engl. "key"
								
								 Ein Schlüssel ist eine generierte 
								Bitkombination mit der aus einem Klartext ein Geheimtext 
								erzeugt wird und mit dem empfangsseitig aus dem chiffrierten 
								Text der Klartext zurück gewonnen wird. Die Generierung 
								des Schlüssels erfolgt mittels mathematischer Verfahren 
								oder über Zufallsverfahren unter Einbeziehung von Primzahlen. 
								Die Schlüssellänge ist maßgeblich für die Sicherheit 
								der übertragenen Daten.   | 
							 
						  
					
						
							
								
								engl. für "privater Schlüssel"
								 
								Der privater Schlüssel ist nur dem Benutzer 
								selbst bekannt und nicht im Zertifikatenthalten. 
								Er bildet das Gegenstück zum öffentlichen 
								Schlüssel (Public Key). Mit dem privaten 
								Schlüssel kann der Besitzer des Schlüssels 
								Dokumente digital signieren und für ihn 
								bestimmte, verschlüsselte Dokumente 
								entschlüsseln.   | 
							 
						  
						
							
								
								
								engl. für "öffentlicher Schlüssel"
								 
								Der Public Key ist im Zertifikat enthalten. 
								Er wird von seinem Besitzer zur Verschlüsselung 
								von Informationen benutzt und dient darüber 
								hinaus der Verifizierung von Signaturen des 
								Besitzers.   | 
							 
						  
						
							
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								 Ein Zertifikat ist eine Art elektronischer 
								Ausweis. 
								Das Zertifikat wird bei einer 
								Registrierungsstelle beantragt, die die 
								Richtigkeit der persönlichen Angaben des 
								Antragstellers überprüft. Im Zertifikat ist der 
								öffentliche Schlüssel enthalten und wird über 
								ein frei zugängliches Verzeichnis publiziert.
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			 Bei der asymmetrischen Verschlüsselung (Public-Private 
			Key Verfahren) wird ein Schlüsselpaar, bestehend aus einem
			öffentlichen und einem 
			privaten Schlüssel verwendet. 
								
									
										
											| 
											  "öffentlicher Schlüssel"
											 ... mehrfach vorhanden  | 
											
			  | 
											  | 
										 
										
											| 
											 "privater Schlüssel" 
											 ... nur 1mal vorhanden  | 
										 
										
											|   | 
										 
									 
									
										
											
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												 Beispiel:
  
												   | 
											 
										 
									 
								 
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			 Verschlüsselungsverfahren sind symmetrisch, wenn 
			für die Ver- und Entschlüsselung der gleiche Schlüssel
			verwendet wird. Symmetrische Verschlüsselungsverfahren sind in der 
			Regel schneller als asymmetrische und können mit vergleichsweise 
			kürzeren Schlüsseln eine hohe Sicherheit erreichen.  
			 
			Der Nachteil der symmetrischen Verschlüsselung liegt darin, daß der
			Schlüssel geheimgehalten
			 
			werden muß. Er muß aber der Person, 
			welche die Nachricht entschlüsseln soll, mitgeteilt werden. Dazu muß 
			er über einen "sicheren Kanal" übertragen werden, den es ohne 
			Verschlüsselung aber nicht gibt. Symmetrische 
			Verschlüsselungsverfahren werden daher auch Secret-Key-Verfahren 
			genannt.  
			 
			mehr zu diesem Thema  | 
							 
						 
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