Ausschalten: So geht es schneller
Oft verzögert sich der Ausschaltvorgang, weil
Windows auf die Beendigung einiger Services oder
auch Programme warten muss. Dabei ist es recht
geduldig. Ungeduldige Anwender können die
Wartezeit deutlich verkürzen und somit dafür
sorgen, dass der Rechner schneller runterfährt.
Normalerweise wartet Windows geschlagene
zwanzig Sekunden auf die Beendigung eines
Programms - ganz schön lang. Hier gibt es eine
Menge Sparpotenzial. Möchten Sie die Zeit
verkürzen, klicken Sie "Start > Ausführen" und
geben Sie "regedit" ein. Im Registry-Editor
wählen Sie dann auf der linken Seite
"HKEY_LOCAL_MACHINE\System\ControlSet001\Control".
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Wartezeit manipulieren
Klicken Sie nun im rechten Fenster den
Eintrag "WaitToKillServiceTimeout" mit einem
Doppelklick aus. Im sich öffnenden Fenster steht
der Eintrag "20000" für die besagten 20
Sekunden. Entfernen Sie beispielsweise eine
Null, wartet Windows fortan nur noch zwei
Sekunden.
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Programme schneller beenden
Bisher haben Sie nur die Wartezeit auf
Services verkürzt, es fehlt noch der Wert für
Programme. Dazu wählen Sie im linken Fensters
des Editors "HKEY_CURRENT_USER\ControlPanel\Desktop" und daraufhin im rechten Fenster "WaitToKillAppTimeout",
wiederum per Doppelklick. Auch hier können Sie
die Zeit nun beliebig verkürzen. Für Programme
sollten Sie die Wartezeit nicht zu sehr
beschneiden. Ist nämlich ein Programm nicht
abgestürzt, sondern mit Speichern beschäftigt,
droht Datenverlust.
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Nachfrage unterdrücken
Im gleichen Fenster (rechts) finden Sie
weiter oben den Eintrag "AutoEndTasks". Wenn Sie
hier noch den voreingestellten Wert von "0" auf
"1" ändern, verschwindet die Nachfrage vom
System, ob es vor dem Ausschalten auf noch
laufende Services oder Programme warten soll.