Offline Dateien und Ordner
Wenn
Benutzer eine
Datei für die Offlineverfügbarkeit konfigurieren, treten
beim Trennen der Verbindung mit dem Netzwerk die folgenden
Synchronisierungsereignisse ein:
Hinweis: |
Der
Offlinedateicache (CSC) verfügt über die
Fähigkeit zum Neustart, wenn Grund zu der
Annahme besteht, dass die Inhalte beschädigt
sind.
Microsoft-Artikel (230738) |
Konfiguration
Zuerst muss der
Administrator den Ordner auf dem Datei-Server freigeben und
festlegen, welche speziellen Zwischenspeichereigenschaften
auf den Ordner und die darin enthaltenen Dateien anzuwenden
sind. Zur Freigabe eines Ordners wird mit der rechten
Maustaste im Windows Explorer auf diesen Ordner geklickt und
"Freigabe" ausgewählt. Auf der Registerkarte "Freigabe" ist
die Option "Diesen Ordner freigeben" auszuwählen und auf
"Zwischenspeichern" zu klicken. Standardmäßig ist die Option
"Zwischenspeichern der Dateien in diesem freigegebenen
Ordner zulassen" aktiviert und die Einstellung "Manuelles
Zwischenspeichern für Dokumente" ausgewählt. Die manuelle
Zwischenspeicherung ermöglicht einem
Benutzer die Dateien
oder Ordner, die er beim offline Arbeiten verfügbar haben
möchte, aus dem Freigabepunkt speziell auszuwählen.
Automatisches Zwischenspeichern für Dokumente
Alternativ dazu kann auch für den Ordner die Einstellung
"Automatisches Zwischenspeichern für Dokumente" ausgewählt
werden. Dabei speichert das Betriebssystem
jede Datei, die ein
Benutzer
öffnet, während er mit dem
Freigabepunkt verbunden ist, im freigegebenen Ordner
zwischen. Diese zwischengespeicherte Version wird dann
dem
Benutzer
zur Verfügung gestellt, wenn er offline
arbeitet.
Automatisches Zwischenspeichern für
Programme
Die Einstellung "Automatisches Zwischenspeichern für
Programme" dient ebenfalls dem Zwischenspeichern geöffneter
Dateien. Wie bei den Einstellungen "Manuelles
Zwischenspeichern für Dokumente" und "Automatisches
Zwischenspeichern für Dokumente" synchronisiert diese
Einstellung Dateiversionen, die im Netzwerk und lokal
gespeichert sind, sobald sich ein
Benutzer an seinem
Computer anmeldet oder von ihm abmeldet, während dieser mit
dem Netzwerk verbunden ist. Allerdings werden mit dieser
Abstimmung keine Versionen ausführbarer Dateien
synchronisiert, solange ein
Benutzer Änderungen an einer der
Versionen vornimmt, während eine Verbindung zum Netzwerk
besteht. (Sie synchronisiert Änderungen, die an nicht
ausführbaren Dateien vorgenommen werden.) Deshalb ist es
sinnvoll, diese Einstellungen für schreibgeschützte Dateien
zu reservieren. Auch für Dateien im freigegebenen Ordner
sollten reine Leseberechtigungen definiert werden.
Manuelles Zwischenspeichern
Wird das
manuelle Zwischenspeichern ausgewählt, ist ein
weiterer Einrichtungsschritt durchzuführen: Der freigegebene
Ordner muss identifiziert beziehungsweise definiert werden.
Dazu ist in "Netzwerkumgebung" der freigegebene Ordner mit
der rechten Maustaste anzuklicken und die Option "Offline
verfügbar machen" auszuwählen. Wird diese Option zum ersten
Mal ausgewählt, öffnet sich der Assistent für Offlinedateien. Der Assistent fragt, ob ein Symbol in der
Systemablage angezeigt werden soll, um den Benutzer daran zu
erinnern, dass er mit einer Offlinedatei arbeitet, und ob
an allen Dateien, die offline verfügbar sind, ein Symbol
angezeigt werden soll.