Routing Information Protocol (RIP) Das Routing Information Protocol (RIP) ist ein Protokoll um das dynamische Routing zu ermöglichen. Hier sendet jeder RIP- Router in regelmäßigen Abständen (30 Sekunden, eventuell auch wenn eine Änderung vorliegt), Informationen darüber welche Netzwerke über ihn erreichbar sind, an andere Router. Mit Hilfe dieser Technik wird ein relaiv zuverlässiges Routing ermöglicht, da die Informationen vor allen in kleinen Netzen ziemlich schnell im ganzen Netz aktualisiert werden. RIP liegt in zwei Versionen vor, die sich u.a. in der Technik des Informationsaustausches unterscheiden. RIPv1 arbeitet zur Weitergabe seiner Routing-Informationen mit Broadcasts, was in größeren Netzen eine nicht unerhebliche Netzlast erzeugt, hier also nicht unbedingt geeignet ist. RIPv2 dagegen spricht die anderen Router direkt per Mulitcast an. Allerdings wird bei größeren Netzen auch hier eine gewisse Netzlast erzeugt, da eine größere Anzahl von Routern erreicht werden muß. Die RIP Protokolle sind vor allem in kleineren Netzen und für nicht persistente Dial-Up Verbindungen gut geeignet, da die Informationen gezielt ausgetauscht werden. RIP sollte nicht eingesetzt werden, wenn die Routingeinträge möglichst zeitnah aktuell gehalten werden müssen, da die Informationen eine gewisse Zeit benötigen, bis sie repliziert werden. Die Implementierung von RIP in der Windows Server 2003-Produktfamilie weist die folgenden Funktionen auf:
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