DFÜ-basierte
Router-zu-Router-VPN-Verbindungen
Router-zu-Router-VPN-Verbindungen werden i. d. R.
eingesetzt, um voneinander entfernte Büros miteinander zu
verbinden, deren
Router über ständige WAN-Verbindungen,
z. B. T1 oder Frame Relay, mit dem Internet verbunden sind.
In dieser Konfiguration steht die
VPN-Verbindung immer zur
Verfügung. Wenn eine ständige WAN-Verbindung jedoch nicht
möglich oder nicht praktikabel ist, kann eine
DFÜ-basierte Router-zu-Router-VPN-Verbindung konfiguriert werden.
Die folgende Abbildung zeigt eine DFÜ-basierte
Router-zu-Router-VPN-Verbindung.
Eine DFÜ-basierte Router-zu-Router-VPN-Verbindung besteht
aus zwei Schnittstellen für Wählen bei Bedarf und zwei
statischen Routen, die auf dem
VPN-Client (dem anrufenden
Router) konfiguriert werden müssen:
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Eine
Schnittstelle
für Wählen bei Bedarf zum Einwählen beim lokalen
Internetdienstanbieter.
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Eine
Schnittstelle
für Wählen bei Bedarf für die Router-zu-Router-VPN-Verbindung.
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Eine statische Hostroute, mit der
Verbindungen mit dem Internet dynamisch hergestellt
werden.
-
Eine
statische Route zu den
Adressen in der Unternehmenszentrale.
Wenn Datenverkehr an eine bestimmte Adresse
weitergeleitet wird, wird automatisch eine DFÜ-basierte Router-zu-Router-VPN-Verbindung aufgebaut. Wenn beim
Router
einer Zweigstelle z. B. ein Datenpaket eintrifft, das an die
Unternehmenszentrale weitergeleitet werden soll, verwendet
der Zweigstellenrouter eine Einwählverbindung, um eine
Verbindung mit dem lokalen Internetdienstanbieter
herzustellen, und baut anschließend eine
Router-zu-Router-VPN-Verbindung mit dem
Router der
Unternehmenszentrale auf, der sich im Internet befindet.
Anmerkung
-
Bei dieser Erläuterung wird davon
ausgegangen, dass der
Router in der Unternehmenszentrale
(der antwortende
Router) über eine ständige WAN-Verbindung mit dem Internet verbunden ist. Es ist
aber auch möglich, dass beide
Router über eine DFÜ-WAN-Verbindung mit dem Internet verbunden sind.
Dafür muss der Internetdienstanbieter jedoch bei Bedarf
herzustellende Routingverbindungen zum Kunden
unterstützen, d. h., dass der Internetdienstanbieter den
Router des Kunden anruft, wenn ein
IP-Datagramm an den
Kunden gesendet werden soll. Bei Bedarf herzustellende
Routingverbindungen zu Kunden werden nur von wenigen
Internetdienstanbietern unterstützt.
So konfigurieren Sie eine DFÜ-basierte Router-zu-Router-VPN-Verbindung auf dem
Zweigstellenrouter:
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Erstellen Sie eine
Schnittstelle
für Wählen bei Bedarf für die Verbindung mit dem
Internet, die für die entsprechenden Geräte (Modem oder
ISDN-Gerät), die Rufnummer des lokalen
Internetdienstanbieters sowie den Benutzernamen und das
Kennwort konfiguriert ist, um eine Verbindung mit dem
Internet herzustellen.
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Erstellen Sie eine
Schnittstelle
für Wählen bei Bedarf für die
VPN-Verbindung mit dem
Router der Unternehmenszentrale, der für einen
VPN-Anschluss (einen
PPTP-Port oder einen
L2TP-Port),
die
IP-Adresse für die Schnittstelle des
Routers der
Unternehmenszentrale im Internet sowie einen
Benutzernamen und ein Kennwort, das durch den
VPN-Server
verifiziert werden kann, konfiguriert ist. Der
Benutzername muss dem Namen einer
Schnittstelle
für Wählen bei Bedarf des
Routers in der
Unternehmenszentrale entsprechen.
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Erstellen Sie eine statische
Hostroute zum
Router in der Unternehmenszentrale, der
die
Schnittstelle
für Wählen bei Bedarf zum
Internetdienstanbieter verwendet.
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Erstellen Sie eine oder mehrere
statische Routen für die
IP-Netzwerkkennungen im
Intranet des Unternehmens, das die VPN-Schnittstelle
für Wählen bei Bedarf verwendet.
So konfigurieren Sie den Router in der
Unternehmenszentrale:
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Erstellen Sie eine
Schnittstelle
für Wählen bei Bedarf für die
VPN-Verbindung mit der
Zweigstelle. Verwenden Sie dabei ein
VPN-Gerät (einen
PPTP-Port oder einen
L2TP-Anschluss). Der Name der
Schnittstelle
für Wählen bei Bedarf muss mit dem
Benutzernamen übereinstimmen, den der
Router der
Zweigstelle beim Herstellen der
VPN-Verbindung als Teil
der Anmeldeinformationen übermittelt.
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Erstellen Sie eine oder mehrere
statische Routen für die
IP-Netzwerkkennungen im der
Zweigstelle, das die VPN-Schnittstelle
für Wählen bei Bedarf verwendet.
Der
Router in der Zweigstelle initiiert die
Router-zu-Router-VPN-Verbindung automatisch. Dabei geschieht
Folgendes:
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Datenpakete, die von einem
Computer in der Zweigstelle an eine Netzwerkadresse in
der Unternehmenszentrale gesendet werden, werden an den
Router der Zweigstelle weitergeleitet.
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Der
Router in der Zweigstelle
prüft seine
Routingtabelle und sucht eine Route zur
Netzwerkkennung im Intranet der Unternehmenszentrale,
bei der die VPN-Schnittstelle
für Wählen bei Bedarf
verwendet wird.
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Der
Router in der Zweigstelle
prüft den Zustand der VPN-Schnittstelle
für Wählen bei Bedarf und stellt fest, dass sie nicht verbunden ist.
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Der
Router in der Zweigstelle
liest die Konfiguration der VPN-Schnittstelle
für Wählen bei Bedarf.
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Auf der Grundlage der
Konfiguration der VPN-Schnittstelle
für Wählen bei Bedarf versucht der
Router in der Zweigstelle, eine
Router-zu-Router-VPN-Verbindung mit der
IP-Adresse des
Routers der Unternehmenszentrale im Internet zu
initialisieren.
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Um eine
VPN-Verbindung
herzustellen, muss entweder ein
TCP-Paket (mit
PPTP)
oder ein
UDP-Paket (mit
L2TP/IPSec) an den
Router in der
Unternehmenszentrale übermittelt werden, der als
VPN-Server fungiert. Das Paket zum Herstellen des
VPN
wird erstellt.
-
Um das Paket zum Herstellen der
VPN-Verbindung an den
Router in der Unternehmenszentrale
zu übermitteln, prüft der
Router in der Zweigstelle die
Routingtabelle und sucht die Hostroute, bei der die
Schnittstelle
für Wählen bei Bedarf zum
Internetdienstanbieter verwendet wird.
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Der
Router in der Zweigstelle
prüft den Zustand der
Schnittstelle
für Wählen bei Bedarf zum Internetdienstanbieter und stellt fest, dass
sie nicht verbunden ist.
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Der
Router in der Zweigstelle
liest die Konfiguration der
Schnittstelle
für Wählen bei Bedarf zum Internetdienstanbieter.
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Auf der Grundlage der
Konfiguration der
Schnittstelle
für Wählen bei Bedarf
zum Internetdienstanbieter verwendet der
Router in der
Zweigstelle sein Modem, um sich beim
Internetdienstanbieter einzuwählen und eine Verbindung
herzustellen.
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Nachdem die Verbindung mit dem
Internetdienstanbieter hergestellt wurde, wird das Paket
zum Herstellen des
VPN an den
Router in der
Unternehmenszentrale übermittelt.
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Zwischen dem
Router in der
Zweigstelle und dem
Router in der Unternehmenszentrale
wird eine Router-zu-Router-VPN-Verbindung ausgehandelt.
Als Teil der Verhandlung sendet der
Router in der
Zweigstelle Anmeldeinformationen, die durch den
Router
in der Unternehmenszentrale verifiziert werden.
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Der
Router
in der
Unternehmenszentrale prüft seine
Schnittstelle
für Wählen bei Bedarf. Dabei sucht er eine Schnittstelle,
deren Namen dem bei der Authentifizierung übermittelten
Benutzernamen entspricht, und setzt den Zustand der
Schnittstelle auf "verbunden“.
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Der
Router in der Zweigstelle
übermittelt das Datenpaket über das
VPN, und der
Router
in der Unternehmenszentrale leitet das Datenpaket an die
entsprechende Adresse im Intranet weiter.
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Wenn eine Antwort von der Adresse
im Intranet an den Benutzer in der Zweigstelle
bereitsteht, wird das Datenpaket an den
Router in der
Unternehmenszentrale übergeben.
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Der
Router in der
Unternehmenszentrale prüft seine
Routingtabelle und
sucht eine Route zum Netzwerk in der Zweigstelle, bei
der die VPN-Schnittstelle
für Wählen bei Bedarf
verwendet wird.
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Der
Router in der
Unternehmenszentrale prüft den Zustand der VPN-Schnittstelle
für Wählen bei Bedarf und stellt fest,
dass sie verbunden ist.
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Das Antwortpaket wird mithilfe der
VPN-Verbindung über das Internet übertragen.
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Der
Router in der Zweigstelle
empfängt das Antwortpaket und leitet es an den
ursprünglichen Benutzer weiter.
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