IP - Internet Protocol Das Internet Protocol, kurz IP, wird im
Zusammenhang mit der Protokollfamilie
TCP/IP genannt und
verwendet. Es hat maßgeblich die Aufgabe, Datenpakete zu
adressieren und in einem verbindungslosen paketorientierten Netzwerk
zu vermitteln (Routing). Dazu haben alle Stationen und
Endgeräte eine eigene Adresse im Netzwerk. Sie dient nicht nur zur
Identifikation, sondern auch zum Erkennen eines Teilnetzes, in dem
sich eine Station befindet.
Die IP-Adresse nach IPv4 ist
32
Bit groß/lang. Sie ist in 4 Byte zerlegt und wird durch Punkte
voneinander getrennt. Jedes Byte kann einen Wert von 0 bis 255
annehmen (xxx.xxx.xxx.xxx).
Die Versionsnummer 5 im IP-Header kennzeichnet ein experimentelles Protokoll für Echtzeit-Datenströme. Es hieß offiziell ST-2 (Internet Stream Protocol Version 2) und wurde ovn RSVP (Reservation Protocol) zur Bandbreitenanforderung bei Routern abgelöst. ST-2 sollte ursprünglich Audio und Video per Multicast übertragen. Dadurch sollten die Bandbreitenreservierungsvorteile von ATM in die IP-Netze gelangen. Zur Serienreife hat es nicht gereicht. Deshalb gab es auch kein IPv5 im praktischen Einsatz. |