NetBIOS

NetBIOS (Network Basic Input Output System) ist eine Programmierschnittstelle, die 1983 von IBM entwickelt wurde, um die Kommunikation zwischen zwei Programmen über ein Netz zu ermöglichen.

Das Microsoft-Netz basiert auf NetBIOS. Später wurde NetBIOS durch NetBEUI erweitert.
Bei NetBEUI handelt es sich um eine Implementierung der Transportschicht des OSI-Schichtenmodell für das Übertagungsprotokoll NetBIOS in einem lokalen Netzwerk, das mit dem LAN-Manager oder dem LAN-Server arbeitet. Heutzutage wird NetBIOS als Transportprotokoll in Firmennetzen sehr selten eingesetzt. In der Regel wird NetBIOS in Firmennetzen über das Protokoll TCP/IP als Programmierschnittstelle zur Interprozesskommunikation (IPC) verwendet (NetBT).

NetBIOS erlaubt 16 Zeichen für einen NetBIOS Namen. Microsoft limitierte die NetBIOS Namen auf 15 Zeichen, da das 16. Zeichen als NetBIOS Suffix benutzt wird. Mit diesem intern vom Betriebssystem verwalteten Zeichen werden Funktionalitäten des Rechners im Netz bekanntgegeben. Dazu gehören beispielsweise Server, Messenger-Dienste und weitere.

Identifikation im Netz

In Microsoft Windows Netzen kann ein Computer neben einer eindeutigen TCP/IP-Adresse auch über einen eindeutigen NetBIOS-Namen angesprochen werden. Verschiedene Verfahren der Namensauflösung gewährleisten, dass der Computer über beide Wege gefunden werden kann.