DHCP-Datenbank Eine feste Beschränkung der Datensatzanzahl, die ein DHCP-Server speichern kann, ist nicht gegeben. Die Größe der Datenbank hängt von der Anzahl der DHCP-Clients im Netzwerk ab. Die DHCP-Datenbank wird mit der Zeit immer größer, da die Clients im Netzwerk gestartet und beendet werden. Die Größe der DHCP-Datenbank ist dabei nicht direkt proportional zur Anzahl der aktiven Clientleaseeinträge. Da im Laufe der Zeit DHCP-Clienteinträge überholt und gelöscht werden, bleibt Speicherplatz ungenutzt. DHCP-Datenbanken werden komprimiert, um den ungenutzten Speicherplatz wieder nutzen zu können. Mit Windows NT Server 4.0 wurde bei DHCP-Servern ein automatischer Sicherungsvorgang während Leerlaufzeiten oder nach einer Datenbankaktualisierung eingeführt, um eine Datenbankkomprimierung durchzuführen.
DHCP-Datenbankdateien Die DHCP-Serverdatenbank in der Windows Server 2003-Produktfamilie verwendet das JET-Speichermodul von Exchange Server. Bei der Installation des DHCP-Dienstes werden die in der folgenden Tabelle aufgeführten Dateien automatisch im Verzeichnis Systemroot\System32\Dhcp erstellt. Datenbankdateien des DHCP-Dienstes
Bei der DHCP-Serverdatenbank handelt es sich um eine dynamische Datenbank, die beim Zuweisen von DHCP-Clients oder Freigeben zugehöriger TCP/IP-Konfigurationsparameter aktualisiert wird. Da es sich bei der DHCP-Datenbank nicht wie bei der WINS-Serverdatenbank um eine verteilte Datenbank handelt, ist die Verwaltung der DHCP-Serverdatenbank weniger komplex. Die DHCP-Datenbank und zugehörige Registrierungseinträge werden in bestimmten Intervallen automatisch gesichert (standardmäßig alle 60 Minuten). Sie können diese durch die Installation vorgegebene Einstellung ändern, indem Sie im folgenden Registrierungsschlüssel den Wert BackupInterval ändern: HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CurrentControlSet\Services\DHCPServer\Parameters
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